Wie die Hirten auf dem Feld suchen wir
dich, Gott, und nennen dich das Geheimnis der Welt.
Deiner kreativen Kraft verdanken wir
unser Leben. Wir Menschen dürfen Abbild deiner Liebe sein.
Jede und jeder ist einmalig und wichtig,
wie in einem Mosaik. Und alle Vielfalt findet Raum in dir.
Wir tasten nach dir, Gott, ganz im
Vertrauen, denn du hast uns in Jesus Christus, dessen Geburtstag wir
in diesen Tagen wiederum feiern, das Du angeboten.
Dadurch hast du uns dein wahres Gesicht
gezeigt: Uns Menschen zugewandt, vor allem den Armen und
Vergessenen, die das in dieser Weihnachtszeit vor allem nötig haben.
Ihnen gilt deine besondere Nähe.
Wir fragen nach dir, Gott, wie die
Sterndeuter, und wollen das richtige Leben erfahren. Es entspricht
dem göttlichen Geist.
Er inspiriert und leitet uns beim Suchen
nach unseren Wegen, damit das Evangelium von deiner Freundschaft uns
immer wieder neu treibt.
So bitte wir dich, Gott, der du uns
Vater und Mutter bist, durch Jesus Christus, deinen Sohn, im
göttlichen Geist. Amen.
(aus dem «Gebet für den synodalen
Prozess», Bistum Basel, 2021)
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