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Die aktuelle Liturgie

Donnerstag, 29. Juni 2023

Thema «Damit eure Freude voll werde»

Einführung

Aber wie soll er (der Mensch) mit Gott vereint werden? Wie ist es möglich, dass wir in das dreieinige Leben mit hineingenommen werden?

Sie erinnern sich sicher an das, was ich im zweiten Kapitel über das Zeugen und das Erschaffen sagte. Wir sind nicht von Gott gezeugt, sondern nur von ihm erschaffen. In unserem natürlichen Zustand sind wir keine Kinder Gottes, sondern sozusagen nur Statuen. Wir haben nicht die Zoe, das geistliche Leben, sondern nur den Bios oder das biologische Leben, das bald ablaufen und sterben wird. Und dies ist das große Angebot, das das Christentum uns macht: dass wir, wenn wir Gott wirken lassen, wie er will, zu Teilhabern am Leben Christi werden können. Wenn wir das tun, bekommen wir Anteil an einem Leben, das gezeugt wurde, nicht erschaffen, das schon immer existiert hat und immer existieren wird.

Christus ist der Sohn Gottes. Wenn wir Anteil an diesem Leben bekommen, werden auch wir zu Söhnen und Töchtern Gottes. Wir werden den Vater lieben, wie er es tut, und der Heilige Geist wird in uns einziehen. Er kam in diese Welt und wurde Mensch, um das Leben, das in ihm ist, auf andere Menschen zu übertragen — durch eine «Infektion mit dem Guten», wie ich es nenne. Jeder Christ soll ein kleiner Christus werden. Das und nichts anderes ist der ganze Zweck des Christwerdens.

(aus «Pardon, ich bin Christ» von C. S. Lewis)

Bibellesung Psalm 113:
 

Halleluja! Lobet, ihr Knechte des Herrn, lobet den Namen des Herrn! Gelobt sei der Name des Herrn von nun an bis in Ewigkeit!

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name des Herrn! Der Herr ist hoch über alle Völker; seine Herrlichkeit reicht, so weit der Himmel ist.

Wer ist wie der Herr, unser Gott, der oben thront in der Höhe, der niederschaut in die Tiefe, auf Himmel und Erde; der den Geringen aufrichtet aus dem Staube und erhöht den Armen aus dem Schmutz, dass er ihn setze neben die Fürsten, neben die Fürsten seines Volkes; der die Unfruchtbare im Hause wohnen lässt, dass sie eine fröhliche Kindermutter wird. Halleluja!

Johannes 15, 9 – 11:

Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe! Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und bleibe in seiner Liebe. Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde.

Stille und Fürbitte
Auferstehungs-

ruf

Er ist auferstanden — Le Christ est ressuscité — Christi e risorto — Cristo ha resucitado — Christ is risen — Christus is obgestaan — Christus surrexit — Er isch uferstande
 «Unser Vater»
Gemeinsame

Lesung

Wie lieblich sind deine Wohnungen, Herr Zebaoth! Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des Herrn; mein Leib und Seele freuen sich in dem lebendigen Gott.

Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen – deine Altäre, Herr Zebaoth, mein König und mein Gott. Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. SELA.

Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen.

Sie gehen von einer Kraft zur andern und schauen den wahren Gott in Zion. Herr, Gott Zebaoth, höre mein Gebet; vernimm es, Gott Jakobs! SELA.

Gott, unser Schild, schaue doch; sieh an das Antlitz deines Gesalbten! Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend. Ich will lieber die Tür hüten in meines Gottes Hause als wohnen in den Zelten der Frevler.

Denn Gott der Herr ist Sonne und Schild; der Herr gibt Gnade und Ehre. Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.

Herr Zebaoth, wohl dem Menschen, der sich auf dich verlässt!

(Psalm 84)

Segen

Gott segne und behüte uns.

Gott lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.

Er wende uns sein Antlitz zu und schenke uns seinen Frieden im Spielen und in all unsern Tätigkeiten.

Amen.