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Die Liturgie vom 27-05-2021

Donnerstag, 27. Mai 2021
Thema «Pfingstgeist»
Einführung Gott ist nicht leicht. Gott ist nicht schwer. Gott ist schwierig. Ist kompliziert und hoch differenziert. Aber nicht schwer. Gott ist das Lachen nicht das Gelächter. Gott ist die Freude nicht die Schadenfreude. Das Vertrauen nicht das Misstrauen.

Er gab uns den Sohn um uns zu ertragen. Und er schickt seit Jahrtausenden den Heiligen Geist in die Welt. Dass wir zuversichtlich sind. Dass wir uns freuen. Dass wir aufrecht gehen ohne Hochmut. Dass wir jedem die Hand reichen ohne Hintergedanken. Und im Namen Gottes Kinder sind. In allen Teilen der Welt. Eins und einig sind. Und Phantasten dem Herrn werden. Von zartem Gemüt. Von fassungsloser Grosszügigkeit. Und von leichtem Geist. Ich zum Beispiel möchte immer Virtuose sein. Was den Heiligen Geist betrifft. So wahr mir Gott helfe. Amen.

(Aus «Was den heiligen Geist betrifft» von H. D. Hüsch)

Stille und Fürbitte
Auferstehungs-

ruf

Er ist auferstanden — Le Christ est ressuscité — Christi e risorto — Cristo ha resucitado — Christ is risen — Christus is obgestaan — Christus surrexit — Er isch uferstande
 «Unser Vater»
Gemeinsame

Lesung

Heiliger Geist, lass uns sein wie Feuer: glühend in Lust und Liebe, brennend für neue Ideen, lodernd in den Flammen von Phantasie und Leidenschaft.

Lass uns sein wie Wasser: klar und tief in den Gefühlen und Gedanken, wild strudelnd vor Lebendigkeit, überströmend in Freundschaft und Liebe.

Lass und sein wie Luft: leicht und frei wie das Spiel der Träume, durchlässig für das Licht eines neuen Morgens, kraftvoll im Durchatmen, welches uns lebendig macht.

Heiliger Geist, hilf uns sein wie Erde: fest und sicher für die Schritte die du in uns lenkst, fruchtbar für das Aufkeimen neuer Hoffnungen und das Aufblühen von Erfüllung und Glück.

Heiliger Geist, du bist alles in uns: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Amen.

(Aus «Glauben wagen»)

Segen Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.

Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schliessen, um dich zu schützen vor Gefahren.

Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke des Bösen.

Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst.

Der Herr sei mit dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist.

Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.

Der Herr sei über dir, um dich zu segnen. So segne dich der gütige Gott. Heute, Morgen und Allezeit.

Amen.

(Altkirchliches Segensgebet aus dem 4. Jahrhundert)